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BK hat am 03.08.2012 10:46:17 geschrieben :

...
/Ihre Erklärungen habe ich keineswegs ignoriert; die Bedeutung dieser Begriffe war mir bereits bekannt. Vielmehr ignorieren Sie die Ergebnisse der Studien./
Wenn Ihnen die Bedeutung dieser Begriffe bekannt ist, muss ich mich fragen, wie Sie zu Ihren teils abenteuerlichen Schlussfolgerungen kommen. Das führt mich zum nächsten Punkt: Ich ignoriere diese Studien keineswegs, ganz im Gegenteil. Bei Singer/Levine/Jou interpretieren Sie mal wieder sehr eigenwillig. /(...)but that a preference for heavy metal did not make a youth more likely to commit delinquent acts./ Zitat Ende.

Den Rest meines Eintrages haben Sie ja bequem ignoriert.
 
Kommentar: Ich interpretiere nicht eigenwillig, sondern Sie zitieren aus der Zusammenfassung, die hier nicht in Einklang mit dem Volltext ist:
"Among those who preferred heavy metal, 83% reported that they had committed an act of delinquency within the last year, compared to 58% of those who preferred other kinds of music" (S. 323).
"[...] the few youth who preferred classical music have the lowest mean delinquency score." (S. 326)

Im Zweifel werden diese detaillierten Angaben richtig sein, nicht die Zusammenfassung, die vielleicht gar nicht von den Autoren verfasst wurde. Da sind Sie also auf eine falsche Fährte geführt worden. Das ist nicht Ihre Schuld, aber Sie sollten vorsichtig mit Ihrer Kritik an jemandem sein, der im Gegensatz zu Ihnen den vollständigen Aufsatz - und viele andere - gelesen und ausgewertet hat.

Johannes Kaplan hat am 03.08.2012 01:21:26 geschrieben :

Vermüllung
Auch Vermüllung ist eine Begleiterscheinung der Spaßgesellschaft und der lärmintensiven Gewaltmusik-Kultur. Sehen Sie sich nur diese Bilder an: http://www.wacken.com/de/woa2012/main-history/history/woa-2010/woa-tagebuch-2010/abbau2009000/tagebuch-201008/
 
Kommentar: Ja, allerdings!

Johannes Kaplan hat am 02.08.2012 23:34:09 geschrieben :

Nachrichtenmeldungen
Diese bedenkliche Nachricht könnte für Sie von Interesse sein: http://www.metal-hammer.de/news/meldungen/article311583/gute-nacht-kiss-bringen-babys-zum-einschlafen.html
Die Gewaltmusik-Industrie scheint bei der Aquise zukünftiger Kundschaft nun sämtliche Hemmungen zu verlieren.

Auch auf diese Nachricht möchte ich Sie gerne hinweisen: http://regionales.t-online.de/freiburger-badesee-wegen-facebook-party-fuer-alle-buerger-gesperrt/id_58398600/index
Vielleicht ist es auch Ihr Verdienst, Herr Dr. Miehling, daß den Auswüchsen der Spaßgesellschaft ein wenig Einhalt geboten wird.
 
Kommentar: Danke! Die zweite Nachricht hatte ich bereits im vorigen GMNB. Die Party wurde allerdings nicht wegen des zu erwartenden Lärms, sondern wegen der befürchteten Vermüllung verboten. Die hätte die Stadt nämlich beseitigen müssen.

Gert Schneider hat am 02.08.2012 21:34:59 geschrieben :

Ihre Bigotterie
Herr Miehling,
Nachdem ich vor kurzem Ihr Buch gelesen habe, die gesamten bisher von Ihnen veröffentlichten Gewaltmusikbriefe, sowie alle in Ihrem Gästebuch geposteten Beiträge, bin ich auf der Suche nach weiteren Materialien und Kommentaren/Leserbriefen von Ihnen auf die interessante Blogseite Becklog.Zeitgeist-online gestossen...
Dort gibt es einen schockierenden Beitrag zu lesen,über eine Erziehungs- und Besserungsanstalt für jugendliche Straftäter und verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts. Die Jugendlichen
werden dort per gerichtlichen Beschluss zwangseingewiesen und mit einer Elektroschocktherapie "behandelt". Es gibt dazu auch Aufnahmen auf dieser Seite zu sehen, die wirklich fassungslos machen...
Menschenrechtsorganisationen sind auf diese Instituion schon aufmerksam geworden, die Mutter eines Kindes klagte gegen den Bundesstaat.
Ihr lapidarer Kommentar dazu: "Scheint jedenfalls wirksamer zu sein, als die deutsche Kuscheljustiz."
Ich frage Sie jetzt, Herr Dr. Miehling:
Wie vereinbaren Sie diese Aussage, die ja eine offensichtliche Befürwortung dieses Verfahrens darstellt, mit ihrem angeblich so hoch entwickelten moralischen Empfinden?
Auf den zu Recht erbosten Kommentar eines Herrn Simon hatten Sie nur Ihre übliche ausweichende Herumdruckserei zu entgegnen.
Bitte erklären Sie doch mal mir und den anderen hier kommentierenden Personen, wie Sie denn konkret dazu stehen! Wenn Sie denn so ein entschiedener Gegner der Populärmusik und ihrer angeblich brutalisierenden und abstumpfenden Wirkung sind, wieso befürworten Sie dann offensichtlich ganz konkrete Anwendung von körperlicher Gewalt, noch dazu an jungen Menschen? Ihre Glaubwürdigkeit, die Sie für mich sowieso nie besassen, dürfte ziemlich in Frage gestellt werden, Sie Pharisäer!

Hier noch der Link:
becklog.zeitgeist-online.de/.../folter-mit-elektroschocks-als...
 
Kommentar: Ich habe das auf der genannten Seite hinreichend und ohne "Herumdruckserei" erklärt. Sie interpretieren in meinen kurzen Satz genau wie Herr Simon, Aussagen, die ich damit nicht gemacht habe. Das ist eine beliebte Methode, Menschen zu diffamieren, die nicht genügend Angriffsfläche bieten; ein prominentes Beispiel sind die Angriffe auf Herrn Sarrazin.

Gert Schneider hat am 02.08.2012 05:36:14 geschrieben :

Antwort auf Herrn Miehlings Kommentar
Ich versuche ja darzulegen, dass es eben einen kleinen Prozentsatz latent gewaltbereiter Menschen gibt, bei denen der Zustand der Enthemmung dazu führen kann, dass sie ausrasten. Auslösende Stimulans hierfür können vielerlei äussere Reize sein, wie eben Musik, Alkohol und Drogen, die Euphorie, die im Fussballstadion beim mitfiebern mit der Mannschaft erzeugt wird. Die Ursachen sind aber nicht die Musik oder der Fussballsport, sondern liegen in der Mentalität dieser Menschen begründet. Daher ist es grob fahrlässig von Ihnen, diese Menschen als "typische Gewaltmusikhörer" zu bezeichnen, ebenso wenig, wie ein Hooligan als "typischer Fussballfan" oder ein Amokläufer, der Mitglied im Schützenverein war, als "typischer Sportschütze" zu bezeichnen ist. Was mich und viele andere Leute hier so fassungslos macht, ist die Tatsache, dass Sie einen grossen Bereich der Musik samt seiner vielen Hörer (geschätzte 85-90 % der deutschen Bevölkerung) auf plumpe, diffamierende und indifferenzierte Art und Weise unter Generalverdacht stellen und kriminalisieren. Ich denke, dass das eines Wissenschaftlers nicht würdig ist, und auch nicht eines intelligenten, sensiblen Menschen.
 
Kommentar: Biologisch gesehen haben alle Menschen Anlagen zur Gewalt. Aggressive Musik aktiviert diese Anlagen.

Natürlich muss in Einzelfällen immer die Unschuldsvermutung gelten. Aber Sie blenden völlig aus, dass eben die von Ihnen genannten 85 - 90 % der deutschen Bevölkerung früher oder später straffällig werden; das ist durch Umfragen bewiesen - sogar unter angehenden Juristen! Wenn Sie dann noch die zahlreichen Studien bedenken, denen zufolge Gewaltmusikhörer im statistischen Durchschnitt besonders zu abweichenden und kriminellen Verhaltensweisen neigen, dann dürften die beiden Gruppen weitgehend deckungsgleich sein. Zumindest dürften die Überschneidungen so groß sein, dass man mit Recht von "typischen" Hörern bestimmter Musikstile sprechen kann.

BK hat am 02.08.2012 04:21:33 geschrieben :

Schätzen Sie mal...
Die Bestimmungen waren simpel. Als gesetzliche Vorschriften galten die üblichen. Kontrolle über Verwendungsnachweis durch Belegvorlage; Geld sollte zweckgebunden eingesetzt werden, allerdings fands eine Zwischenkontrolle oder eine Aufsicht nicht statt. Resultat: bei 99,9987% des Geldes konnte entweder eine zweckgebundene Verwendung wie vorgeschrieben durch Belege nachgewiesen werden oder es wurde zurückgegeben. Da scheint ihr berühmter Delinquenzscore versagt zu haben.

Zu den Ausführungen von Herrn Schneider und auch Nameless muss ich nichts sagen, obwohl es mir in den Fingern juckt. Man hat Ihnen mehrfach sehr geduldig versucht zu erklären, was es mit solchen Begriffen wie Empirik, Statistik, Qualifizierung und Quantifizierung sowie Kausalität und Korrelation auf sich hat..Sie haben vorgezogen, dies zu ignorieren. Das ist Ihr gutes Recht.
 
Kommentar: Es ist nicht "mein" Delinquenzscore. Es handelt sich um einen Begriff aus der Untersuchung von Singer/Levine/Jou an 705 Jugendlichen. Die allerdings wenigen Klassikhörer wiesen die geringsten Werte auf. Wie aber würden Sie triumphieren, wenn es die Hörer eines bestimmten Gewaltmusikstiles gewesen wären!

Ihre Erklärungen habe ich keineswegs ignoriert; die Bedeutung dieser Begriffe war mir bereits bekannt. Vielmehr ignorieren Sie die Ergebnisse der Studien.

Dr. Klaus Miehling hat am 02.08.2012 01:14:03 geschrieben :

Teil II des Textes von Gert Schneider
Dass Musik eine berauschende Wirkung haben kann, ist ein uralter Hut und fällt meiner Kenntnis nach noch nicht unter das Betäubungsmittelschutzgesetz. Menschen suchen hin und wieder eben die Ekstase und den Zustand der Selbstvergessenheit, sei es beim Sport, beim xxx, oder eben bei der Musik. Wenn bei einer Grossveranstaltung von mehreren Zehntausend überwiegend friedlichen Menschen ein kleiner, gewaltaffiner Prozentsatz von Doofis meint, Unruhe stiften zu müssen, ist die Schuld an diesem Umstand nicht der Musik in die Schuhe zu schieben. Das passiert überall, wo Menschen zusammenkommen und die Stimmung aufgeheizt ist. Auch bei sportlichen Grossereignissen.
(Mir ist bekannt, dass Sie das auf den dortigen Einsatz von "Gewaltmusik" zurückführen, sparen Sie sich den Einwand!)
 
Kommentar: "Das passiert überall, wo Menschen zusammenkommen und die Stimmung aufgeheizt ist."

In der Tat. Und was heizt bei einem Gewaltmusikkonzert die Stimmung auf?

BK hat am 02.08.2012 00:30:42 geschrieben :

Schätzen Sie mal...
Stellen Sie sich vor: Sie geben knapp 200.000 Euro an Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17, die meisten aus sog. bildungsfernen Schichten und aus sozial niedrigen Milieus, um deren eigene Ideen und Freizeitprojekte zu finanzieren. Wieviel Geld bekommen Sie wieder bzw. wie hoch liegt die Nachweisquote ordnungsgemäßer Verwendung unter Beachtung aller gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen? Schätzen Sie eine Zahl aufgrund ihrer Einschätzung dieser Jugendlichen.
 
Kommentar: Das kann ich nicht schätzen, da ich mit so etwas keinerlei Erfahrung habe. Es würde jedenfalls auch von der Art der "gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen" und von den Kontrollmöglichkeiten abhängen.

Gert Schneider hat am 01.08.2012 20:00:01 geschrieben :

Ihre immer noch abstrusen Thesen
Liebe Freunde und Freundinnen der Gewaltmusik, Herr Miehling!
Um es jetzt mal auf den Punkt zu bringen:
Herr Miehling, Sie sind ja offensichtlich der festen Ansicht, dass Populärmusik überwiegend Aggressivität und Wollust klanglich zum Ausdruck bringt. Dabei übersehen Sie, dass in der Populärmusik, ebenso wie in der Klassik, das gesamte Spektrum menschlicher Emotionen zum Ausdruck gebracht wird, von extremen Genres wie Minimal-Techno und Black Metal natürlich mal abgesehen, die sich ganz bewusst einem limitierten, monoton-aggressiven Ausdruck verschrieben haben, sowie von Musik, die in erster Linie als Tanzmusik verstanden werden muss, wie beispielsweise Funk und Disco. Es werden eben nicht nur, wie von Ihnen öfter suggeriert wird, negative Emotionen wie Hass, Wut, Frustration, Weltekel etc. thematisiert und stimmlich wie instrumental zum Ausdruck gebracht, sondern auch Liebe, Freude, Zuversicht, Mitgefühl und Lebenslust ohne jegliche xxxuelle Konnotation. Die introspektive Melancholie des Beatles-Songs "Strawberry fields forever" weckt ganz andere Emotionen als die testosterongesteuerte Gockelei von Led Zeppelins "Whole lotta love" (nicht wertend zu verstehen!). Miles Davis' Meisterwerk "Kind of Blue" entführt den Zuhörer in eine andere Gefühlswelt als Slayers "Reign in Blood". "Samba pa ti" von Santana rührt an komplett andere Emotionen als "Brown Sugar" von den Rolling Stones. Wenn für Sie, Herr Miehling, der Einsatz eines Schlagzeugs oder der stimmliche Ausdruck von Trauer, Pein oder Lust schon den Tatbestand der "Gewaltmusik" erfüllt, ist das ein Problem von Ihnen und Ihrer offensichtlichen Angst vor Gefühlen. Wenn Menschen in die Disco oder auf ein Konzert gehen, um sich an der Musik zu berauschen und sich gehen zu lassen, ohne jemandem dabei zu schaden, so ist das ihr gutes Recht und alles andere als verwerflich.
 
Kommentar: Wegen Überlänge siehe Teil II dieses Eintrags oben.

Gert Schneider hat am 01.08.2012 04:24:44 geschrieben :

Typisch, typisch...
Der Abtprimas der Benediktiner, Notker Wolf, der ja bekanntermaßen eine Vorliebe für "Gewaltmusik" hat, und sie als E-Gitarrist einer Rockband unerhörterweise auch noch spielt, zählen Sie den auch zu den typischen Vertretern von Liebhabern der "Gewaltmusik"?
Oder sehen Sie diese Tatsache als einen Beweis für die fortgeschrittene Infiltration und Kontamination unserer Gesellschaft mit dem korrumpierenden Gift "Gewaltmusik"?
Diese Frage habe ich mir hiermit wahrscheinlich selbst beantwortet, oder...?
 
Kommentar: Richtig.

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