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B.K. hat am 22.07.2008 17:05:00 geschrieben :

-
Ich hege erhebliche Zweifel ob sich jemand durch ein Grönemeyer - Konzert zu Straftaten mötivieren lässt.
 

B.K. hat am 22.07.2008 02:32:00 geschrieben :

Buch
Daß Rebellion gegen die Eltern enorm wichtig für die Selbstfindung ist und soziologisch gesehen wichtig für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft, bestreite ich. Wo haben Sie das her? Vor allem aber muß man unterscheiden zwischen einem kritischen Hinterfragen, das in der Pubertät wohl normal ist, und dem, was ich mit Rebellion meine: Ein quasi prinzipielles Dagegen-Sein ohne vernünftiges Nachdenken. Im Grunde ist Rebellion auch unkritisch, und zwar den schlechten Vorbildern gegenüber, die dazu
führen.


Dazu lege ich Ihnen folgendes Buch nahe:

Fifka, Matthias: Rockmusik in den 50er und 60er Jahren. Von der jugendlichen Rebellion zum Protest einer Generation; Nomos 2007
 

Musik hat am 21.07.2008 16:59:00 geschrieben :

ihre thesen
soll dieses furchtbare gedudel hier im hintergrund musik sein? wer so etwas gut findet, der kann doch nicht mehr alle tassen im schrank haben.

zu solch einem konzert verirren sich höchstens ein paar verwirrte. bei grönemeyer am samstag in freiburg waren 40.000 wie erklären sie sich das herr professor?? sind die alle aggressiv und gefährlich?? ganz im gegenteil- die stimmung war friedlich, gelöst und gemeinschaftlich... ihre thesen sind dagegen fast schon strafrechtlich relevant- weil volksverhetzend. an ihrer stelle würde ich mich in acht nehmen!!
 
Kommentar: Dieses "furchtbare Gedudel" muß niemand hören, der es nicht will. Aber Grönemeyer mußten tausende Anwohner unfreiwillig mit anhören.
Wenn Sie meine Thesen richtig zur Kenntnis genommen hätten, wüßten Sie, daß eine Erhöhung der Bereitschaft zur körperlichen Gewalt nur eine von mehreren Folgen aggressiver Musik ist.
Bei einer Befragung von Besuchern mehrerer Rockkonzerte aus den 1990er Jahren gaben aber 6 % an: "ich könnte alles kaputtschlagen". Das wären dann bei Grönemeyer 2.400 Leute gewesen. Ich weiß nicht, welche Straftaten in jener Nacht noch begangen wurden; Sie wissen es vermutlich auch nicht.

B.K. hat am 21.07.2008 15:19:00 geschrieben :

-
Meine Hauptthese besagt, daß der Großteil (!) der populären Musik eine schädliche Wirkung auf die Hörer ausübt. In meinem Buch betone ich an früher Stelle, daß der entscheidende Unterschied zwischen U und E nicht im künstlerischen, sondern im moralischen Bereich gesehen werden sollte.

Eine künstlerisch anspruchsvolle Musik kann nicht aggressiv machen, da hierbei andere Hirnregionen stimuliert werden. Insofern schließt ein hoher künstlerischer Wert die von Ihnen gezogenen Schlussfolgerungen aus.
Desweiteren ist ein Großteil der modernen Musik durchaus künstlerisch anspruchsvoll. Man sollte nicht davon ausgehen, was einem täglich auf den privaten Radiosendern vorgedudelt wird, sondern sich die tatsächliche Anzahl an Veröffentlichungen vor Augen führen.

Sie bemängeln ja auch, dass moderne Popmusik Kinder und Jugendliche dazu anhält, gegen ihre Eltern zu rebellieren.
Sie vergessen dabei, dass dies psychologisch gesehen enorm wichtig für die Selbstfindung ist und soziologisch gesehen wichtig für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft.

Was Ihre Ablehnung der durchgehenden Zwangsbeschallung angeht, stimme ich Ihnen übrigens voll und ganz zu. Unter anderem verliert dadurch auch das Gehör an Feinheit. Dies kann aber nicht der von Ihnen so genannten U-Musik angelastet werden.
 
Kommentar: Wenn Sie künstlerisch anspruchsvolle Musik mit einem aggressiven Beat unterlegen, dann werden auch entsprechende Instinkte angesprochen, und die Musik macht aggressiv. Vermutlich ist der künstlerische Anspruch eine etwas mäßigende Variable dabei, mehr aber nicht.
Daß Rebellion gegen die Eltern "enorm wichtig für die Selbstfindung ist und soziologisch gesehen wichtig für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft", bestreite ich. Wo haben Sie das her? Vor allem aber muß man unterscheiden zwischen einem kritischen Hinterfragen, das in der Pubertät wohl normal ist, und dem, was ich mit "Rebellion" meine: Ein quasi prinzipielles Dagegen-Sein ohne vernünftiges Nachdenken. Im Grunde ist Rebellion auch unkritisch, und zwar den schlechten Vorbildern gegenüber, die dazu
führen.
Zwangsbeschallung kann der U-Musik direkt natürlich nicht angelastet werden; aber Sie sollten einmal darüber nachdenken, warum sie fast immer mit U-Musik erfolgt.

B.K. hat am 21.07.2008 15:10:00 geschrieben :

Erfahrung > Behauptungen
Rock- und Heavy-Metal-Anhänger zeigen geringe Bereitschaft zu kognitiver Anstrengung, neigen zu Machismus, Machiavellismus, männlicher Hyperxxxualität, Drogen, Okkultismus, Satanismus,
antisozialen Einstellungen und Verhaltensweisen.

Sowas konnte ich bisher weder bei mir noch bei Bekannten, die ebenfalls Rock/Heavy Metal hören feststellen. Was mich betrifft:
Geringe Bereitschaft zu kognitiver Antrengung - wohl kaum, und als Lehrer kann man sich das erst recht nicht leisten
Machismus - nein
Machiavellismus - erst recht nicht
männlicher Hyperxxxualität - ebenfalls nicht
Drogen - nie angerührt und werde ich auch nie tun
Okkultismus, Satanismus - ich bin Agnostiker und konfessionslos und immun gegenüber jeglicher mystisch / religiösen Einflussnahme
antisoziale Einstellungen - in mehreren Vereinen für Kinder- und Jugendarbeit tätig und in einer Bürgerinitiative gegen Gewalt und Fremdenhass...also nein

Was mich an Hernn Miehling so stört sind nicht seine Thesen an sich, sondern seine Verallgemeinerungen.
 
Kommentar: Wenn ein Arzt warnt: "Raucher sterben früher", dann meckert ja auch niemand. Es dürfte von vornherein klar sein, daß solche Aussagen immer statistisch zu verstehen sind.

Nameless hat am 20.07.2008 02:47:00 geschrieben :

-
@B.K.: signed
 

B.K. hat am 20.07.2008 02:21:00 geschrieben :

Nachtrag
Und vielleicht erfreut sich der Ihrer Meinung nach merkwürdig hohe Anteil von Rock- und Metalhörern (unter Hochbegabten)gerade an solch komplexen Stücken, die es in diesem Bereich zuhauf gibt.
 

B.K. hat am 20.07.2008 02:18:00 geschrieben :

Nun ja
Außerdem habe ich nie abgestritten, daß in einzelnen Fällen bestimmte U-Stücke kunstvoller sein können als bestimmte E-Stücke.

Gelesen habe ich so eine Aussage bei Ihnen noch nicht. Und selbst WENN diese Aussage von Ihnen getroffen wurde, konterkariert sie ihre Hauptthese, die von der Schwarz - Weiß Sicht lebt. Sie können eben NICHT die gesamte populäre Musik des 20. Jahrhunderts als schädlich und primitiv bezeichnen, wie Sie dies leider häufig tun. Genau das versuche ich Ihnen klarzumachen. Und vielleicht erfreut sich der Ihrer Meinung nach merkwürdig hohe Anteil von Rock- und Metalhörern gerade an solch komplexen Stücken, die es in diesem Bereich zuhauf gibt.

Zum Thema Schlagzeug: Ja, das Schlagzeug dient oftmals dazu, Aggressionen auszudrücken. Genauso oft dient es aber dazu, ganz simpel die Aufgabe eines Takt- und Rhythmusgebers zu erfüllen bzw. Akzente zu setzen. Wieder einmal urteilen Sie zu undifferenziert.
 
Kommentar: Meine Hauptthese besagt, daß der Großteil (!) der populären Musik eine schädliche Wirkung auf die Hörer ausübt. In meinem Buch betone ich an früher Stelle, daß der entscheidende Unterschied zwischen "U" und "E" nicht im künstlerischen, sondern im moralischen Bereich gesehen werden sollte.

Zum Thema Schlagzeug: Takt und Rhythmus ergeben sich auch ohne Schlagzeug aus der metrischen Struktur von selbst. Daß das Schlagzeug unnötigerweise auch diese Funktion ausübt, schließt eine gleichzeitige aggressive Wirkung nicht aus!

the wombat hat am 18.07.2008 19:14:00 geschrieben :

!
Unglaublich was für Vollxxxen hier reinposten. Ihre Thesen stimmen aber trotzdem nicht
 

Fred hat am 18.07.2008 18:55:00 geschrieben :

guten tag ratte
miehling heut nacht holen wir dich aus deinem rattenloch
 

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