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Johannes Kaplan hat am 02.08.2013 02:30:48 geschrieben :

Probleme in Wacken
Sie sagen es, werter Herr Dr. Miehling - die ersten Probleme. Es werden nicht die einzigen bleiben. Auf weitere Probleme im Zusammenhang mit dieser Gewaltmusik-Veranstaltung - insbesondere auf die polizeiliche Pressemeldung - werde ich Sie ggf. gerne hinweisen.



Ihr Johannes Kaplan
 
Kommentar: Danke! Folgendes habe ich bereits gesehen:


http://web.de/magazine/unterhaltung/musik/17702160-wacken-2013-todesfall.html#.A1000311



Dr. Klaus Miehling hat am 02.08.2013 01:09:54 geschrieben :

Fortsetzung des Beitrags von Lassek
In noch einem anderen studentischen Auswahlorchester wird auf einer Arbeitsphase mit 12 Nächten im Schnitt(!) von jedem Mitglied (männlich und weiblich) 70 Flaschen Bier getrunken. Ein besonderes Trinkspiel, bei dem es um das möglichst schnelle Leeren eines Bieres geht, ist so beliebt, dass bald das komplette Orchester (ca. 65/95 Leuten) an einer organisierten Meisterschaft darin teilnimmt. An internen bunten Abenden werden sogar auf der Bühne Biere von Leitungs-Personen des Orchesters ge-ext (=auf einen Schluck leer getrunken)



Auch die Promiskuität auf solchen Arbeitsphasen ist immer sehr beachtlich!



Mitglieder dieser Jugendorchester amüsieren sich auch über den anständigen und braven Ruf, den "Klassiker" in den Augen der uninformierten gleichaltrigen Klassenkameraden haben ("wenn die wüssten, wie das bei uns abgeht..."



Unter Profi-Musikern ist es im Alltag natürlich nicht mehr ganz so extrem. Aber auch hier ist Alkoholismus ein erhebliches Problem, worüber vor einiger Zeit die Zeitschrift "Das Orchester" eine ganze Titelgeschichte gebracht hat: http://www.dasorchester.de/de_DE/journal/issues/showarticle,31085.html



Was sagen Sie zu diesen Befunden?
 
Kommentar: Das erste schreiben Sie hier so ohne Quelle hin. Woher haben Sie das?



Aus der vom Verlag bereitgestellten Leseprobe ist nicht viel ersichtlich. Mir ist kein Fall aus den letzten Jahrzehnten bekannt, bei dem ein klassischer Musiker erkennbar unter Alkohol- oder Drogeneinfluss aufgetreten wäre. Eine Ausnahme würde die Regel bestätigen. Bei Gewaltmusikern kommt das dagegen nicht so selten vor.

Johannes Kaplan hat am 02.08.2013 00:18:31 geschrieben :

Gewaltmusik und schlechtes Benehmen
Diese Meldung könnte für Sie von Interesse sein: http://www.metal-hammer.de/news/meldungen/article453773/bahn-schmeisst-wacken-fans-aus-dem-ice.html
 
Kommentar: Danke! Habe mich schon gefragt, wann diesmal die ersten Probleme aus Wacken gemeldet werden.

Lassek (Homepage) hat am 01.08.2013 01:48:57 geschrieben :

PS
Und hier noch mal ein (wenn auch satirisch überspitzter) Bericht aus dem klassichen Profi-Bereich:

http://www.musiktreff.info/archive/index.php/t-2966.html



(ursprünglich erschienen in der Wochenend-Beilage der Sueddeutschen Zeitung vom 24./25.7.2005)



Auch die Kommentare zu demselben Artikel an anderer Stelle im Netz alle zustimmend:

http://www.vorspeisenplatte.de/speisen/2005/07/die-abgrunde-hehrer-kunst.htm
 
Kommentar: Es ist nicht ersichtlich, was hier Fiktion und was Realität ist. Natürlich sind nicht alle klassischen Musiker Heilige, und es gibt auch mal Streit und vereinzelt vielleicht jemanden, der einen über den Durst trinkt. Trotzdem liest man fast nie etwas über Straftaten von klassischen Musikern, anders als bei populären Musikern. Es kommt also immer auf das Verhältnis an.

Lassek (Homepage) hat am 01.08.2013 00:40:56 geschrieben :

Exzesse in Auswahl-Jugend-Orchestern
Haben Sie schon mal von den Auswahlorchestern in Deutschland gehört? Meiner eigenen Beobachtung nach ist es so, dass je besser und höher das Orchester steht, desto ausschweifender geht es dort zu. Auf einer Arbeitswoche des Städtischen Jugendsinfonieorchesters ging es schon immer ziemlich exzessiv zu mit Saufspielchen jeden Abend - ähnlich vielleicht aber extremer wie auf einer entsprechenden Klassenfahrt (was ja den vergleichbaren Bevölkerungsdurchschnitt darstellen würde). Im Landesjugendorchester war dies Gehabe schon ritualisiert (Bierdusche als allgemein akzeptierter Initiationsritus) und auch der Cannabiskonsum deutlich höher als noch im Städtischen Orchester. Und haben Sie schon mal vom Bundesjugendorchester (BJO) gehört? http://www.shortnews.de/id/405515/bundesjugendorchester-auf-menorca-orgie-von-xxx-drogen-und-alkohol



Ein sehr anständiger Trompeter des BJOs von dort meinte zu mir, dass er es bedrückend fand, wie regelmäßig vormals anständige junge Menschen dort regelrecht verdorben worden - kein Witz!



Ein anderer Trompeter, der BJO und Bujazzo (Bundesjugendjazzorchester) aus eigenem Vergleich kennt, meinte, dass in letzterem zwar auch aber unvergleichlich viel gesitteter (und weniger) Alkohol konsumiert wird.

 
Kommentar: Wegen Überlänge geteilt (s.o.).



Die Meldung vom BJO stammt aus dem Jahr 2002. Sie entsetzt mich natürlich und erscheint unglaublich. Doch solange man mit solchen Meldungen nicht ein Buch vollschreiben oder einen wöchentlichen Nachrichtenbrief herausgeben kann (so wie ich das mit gewaltmusikspezifischen Ausschweifungen und Straftaten getan habe bzw. tue), sehe ich meine Thesen davon nicht berührt. Vielmehr vermute ich stark, dass es sich bei jenen aus dem Rahmen gefallenen Jugendlichen um solche handelt, die keine reinen Klassikmusiker und vor allem -hörer sind. Es wurde ja schon von meinen Gegnern darauf hingewiesen, dass es viele Musiker und Hörer gibt, die sich mit klassischer und mit Gewaltmusk gleichermaßen befassen, und das ist zweifellos richtig.

Johannes Kaplan hat am 26.07.2013 16:36:54 geschrieben :

Gewaltmusik und Musikpiraterie
Diese Meldung über eine Studie über den Zusammenhang von Gewaltmusik-Festivals und dem illegalen Herunterladen von Musik könnte für Sie von Interesse sein: http://www.rockhard.de/news/newsarchiv/newsansicht/35592-neue-studie-festivals-foerdern-musikpiraterie.html



Ein beschauliches Hochsommerwochenende wünscht Ihnen Ihr



Johannes Kaplan
 
Kommentar: Danke gleichfalls!

Columba hat am 24.07.2013 21:01:49 geschrieben :

Warum schreiben Sie nicht mal was Konstruktives?
Z.B. Tips für Musiklehrer? Oder für Laien, die sich mit klassischer Musik beschäftigen möchten und keinen oder nur schlechten Musikunterricht haben/hatten? Der schulische Musikunterricht ist ja in der Regel recht abtörnend, was die Vermittlung von Musik angeht. Den Schülern werden stark vereinfachte oder sogar falsche Dinge beigebracht. Vieles, was dem Verständnis von klassischer Musik und vor allem auch Alter Musik dienen könnte, wird einfach verschwiegen, wie die Thematik der historischen Aufführungspraxis und die Frage der Interpretation eines Musikstücks. Der Schüler wird mit zeitlich und personell nicht eingeordneten Aufnahmen konfrontiert, die quasi absolut gesetzt werden, nicht verglichen oder kritisch beleuchtet werden. Dadurch wird m.E. ein selbständiger und kompetenter Umgang mit klassischer und Alter Musik erschwert bzw. unmöglich gemacht, wenn diese Informationen nicht von anderer Stelle kommen.
 
Kommentar: Würde im Musikunterricht nicht so viel Zeit mit Gewaltmusik verplempert, müsste man im klassischen Bereich und bei den Grundlagen nicht so viel vereinfachen. Insofern leiste ich da mit der Gewaltmusikkritik auch einen Beitrag. Ein weiteres Problem ist der Stundenausfall, der aber auch von vielen anderen beklagt wird. Vermutlich gibt es schon viel Literatur in der Art wie Sie es hier ansprechen, und ich bin mit meinen verschiedenen Arbeitsfeldern schon genügend ausgelastet.

Dr. Klaus Miehling hat am 17.07.2013 00:49:12 geschrieben :

Fortsetzung des Beitrags von sfoerster
"In der Bundesrepublik Deutschland bestand bis längstens 1973 ein Züchtigungsrecht für Lehrkräfte an Schulen gegenüber den ihnen zur Erziehung anvertrauten Schülern;"



Hier spielt dann auch wieder seine Kindheit hinein.

Um dies nicht allzuweit ausschweifen zu lassen: Geht es hier um Crowley oder Crowleys Werk? Geht es um Crowley oder die Rechtfertigung der Verstümmelung einer Aussage dieser Person?



"Crowley hat dies auch relativ deutlich ausgelebt. Er hat sich zwar selbst ordentlich zu Grunde gerichtet, aber ich habe noch nirgendwo eine Erwähnung gefunden, dass Crowley anderen Menschen geschadet hat."

Dies war eher ein Nebensatz.

Ich würde mich freuen, wenn Sie auf das eigentliche Thema eingehen könnten.



Pagewizz hat mich gesperrt

 
Kommentar:


Unsere Diskussion schien mir beendet zu sein, und über Crowley, um den es mir letztlich gar nicht ging, sind nun auch genügend Quellen zitiert.



Columba hat am 16.07.2013 21:29:21 geschrieben :

Beweise, bitte
Sie behaupten, moderne populäre Musik mache aggressiv und rebellisch. Wenn das stimmt, so müßte die Menschheit vor Einführung dieser Musikrichtungen (also vor ca. 1900) weniger aggressiv und rebellisch gewesen sein. Legen Sie doch bitte dafür Beweise vor.

Falls die Menschheit im 18./19. Jahrhundert nicht weniger aggressiv und rebellisch war als heute, wie erklären Sie sich das?

In einer Ihrer Antworten behaupten Sie, nach einem hypothetischen Verbot der Popularmusik "gäbe [es] auch mehr Leistungsbereitschaft und weniger Menschen, die sich wegen schlechter Schulabschlüsse und/oder aus Bequemlichkeit von der Allgemeinheit durchfüttern lassen. Für die wirklich Bedürftigen wäre dann mehr da. Also gäbe as auch mehr von dem, was Sie 'soziale Gerechtigkeit' nennen."

Bitte erklären Sie, wie Sie zu dieser Schlußfolgerung kommen, wenn nicht daraus, wie die westliche Welt vor der Erfindung der modernen populären Musik aussah.
 
Kommentar: Ich habe mich nirgends auf Zahlen aus dem 18. oder 19. Jh. berufen, weil mit den heutigen vergleichbare Zahlen vermutlich nicht zu erhalten sind. Es gibt einfach zu viele gesellschaftliche und kulturelle Unterschiede. Für mich sind die polizeiliche Kriminalstatistik und Bevölkerungsumfragen in der Bundesrepublik Deutschland wesentlich, wobei es in anderen europäischen Ländern und in den USA eine im Prinzip ähnliche Entwicklung gibt.



Dass es nach einem hypothetischen Verbot der Popularmusik mehr Leistungsbereitschaft gäbe, schließe ich daraus, dass Gewaltmusikhörer im statistischen Mittel weniger Leistungsbereitschaft zeigen als Klassikhörer. Vgl. dazu: 


Roe, Keith: The School and Music in Adolescent Socialization; in: Lull, James (Hg.): Popular Music and Communication, Newbury Park/Calif. u.a. 1987, S. 212-230.



sfoerster hat am 16.07.2013 19:41:19 geschrieben :

http://pagewizz.com/populaere-musik-an-waldorfschulen-vereinbar-mit-der-anthroposophie/#comments


Zu D)

"Die Beantwortung der Frage, ob Crowley Frauen verachtete und missbrauchte, gestaltet sich etwas komplexer.

Tatsache ist, dass eine beunruhigend hohe Anzahl von Crowleys Scharlachfrauen entweder Selbstmord beging oder in Nervenheilanstalten landete. Tatsache ist aber auch, dass Crowley – zusätzlich zu dem wenig schmeichelhaften Frauenbild, das ihm seine Mutter vorgelebt hatte – zu einer Zeit aufwuchs, in der Frauen vor allem eines zu sein hatten: Gefügig und gehorsam. Der Mann galt als Krone der Schöpfung, die Frau als schwach im Geiste und im Körper, gefühlsbetont und wankelmütig. Dementsprechend hatte sie dem Vater und später Ehemann in allen Belangen zu folgen. "

http://www.questico.de/magazin/kartenlegen/tarotserie/tarot_intensiv_crowley_teil_2.do



"Nicht alle seine Weggefährten konnten dabei mithalten: Bevor der Egomane mit dem Wunsch die Welt zu beherrschen selbst das Zeitliche segnete, hinterließ er eine Spur aus Wahnsinn, Verzweiflung und Tod. Dies zeigen besonders die Schicksale der Frauen, die sich von ihm angezogen fühlten: Seine erste Ehefrau verfiel dem Alkohol und wurde schließlich mit schwerer Demenz in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Seine zweite verbrachte gar ihre letzten 30 Lebensjahre in der Psychiatrie. Nummer drei trank sich zu Tode, eine der letzten beging Selbstmord. Er zeugte Kinder, die früh starben oder um die er sich nicht scherte. "

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/21763/xxx_xxx_xxx_war_seine_nummer.html



E) Eventuell sollte man Crowley auch vor dem zeitlichen Kontext sehen. Damals war vieles anders und es gab lange Zeit auch in Deutschland Praktiken bei denen heut zu tage mit dem Kopf geschüttelt wird (http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperstrafe bis 1977).
 
Kommentar: Ihren ersten Eintrag habe ich gelöscht, weil er offenbar identisch mit dem bei Pagewizz war. Wenn Pagewizz Sie inzwischen gesperrt hat, so lag es jedenfalls nicht an mir.



Wegen Überlänge muss ich den zweiten Teil Ihres Eintrags umkopieren (s.o ).

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