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Columba hat am 14.11.2018 19:46:48 geschrieben :

Bob Dylan und die Schönheit
Weiter oben in dem Gedicht heißt es:
An' my first symbol was the word "beautiful"
For the railroad lines were not beautiful
They were smoky black an' gutter-colored
An' filled with stink an' soot an' dust
An' I'd judge beauty with these rules
An' accept it only 'f it was ugly
An' 'f I could touch it with my hand
For it's only then I'd understand
An' say "yeah this's real"


Also hat der Sporecher ANFANGS (!!!) nur das Häßliche akzeptieren können. Aber dann hört er Joan Baez singen, und alles ändert sich. Zuerst kann oder will er es nicht akzeptieren, aber dann erkennt er:
Til I finally felt what wasn't there
Oh how feeble foolish small an' sad
"F me t' think that beauty was
Only ugliness an' muck

Der Link, den ich ursprünglich angegeben habe, existiert nicht mehr. Aber hier gibt es den Text noch: http://www.jiljiklen.com/music/dylan/02.html
 
Kommentar:

Das mag ja alles sein, aber Sie wollen mich offenbar auf etwas festnageln, was ich nie behauptet oder beabsichtigt habe. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die entsprechenden Textzeilen die Umkehrung der Werte in Gewaltmusik (hier: hässlich = schön), passend illustrieren.


BK hat am 09.11.2018 15:06:02 geschrieben :

Wer lesen kann....
Danke dass Sie meinen Beweis für mich führen, dass Auslassungen den Sinn einer Aussage völlig verändern können.
Ich schrieb: "(...) ist es unseriös, Zitate mit Auslassungszeichen ungeprüft zu übernehmen (...)."
Sie lesen offenbar: "(...) ist es unseriös, Zitate mit Auslassungszeichen zu übernehmen (...)."
Ich hoffe, Ihr Leseverständnis reicht aus, um den Unterschied zu entdecken, aber hier nochmal ganz langsam:
Ich habe nicht gesagt, dass man keine Zitate mit Auslassungszeichen übernehmen darf. Ich habe gesagt, dass man das nicht ungeprüft tun darf.
Für das Zitat: Nehmen Sie doch den Text von Bob Dylan, das reicht. Das Zitat an sich in seinem Kontext betrachtet bedeutet eben nicht eine "Glorifizierung des Negativen".
 
 
Kommentar:

Ich habe Columba nicht wörtlich zitiert, sondern ihr geantwortet, und ihre originale Aussage kann jeder lesen. Ob Zitate Auslassungszeichen haben oder nicht, spielt für die Übernahme keine Rolle. Jedes Zitat, sofern es sich nicht um einen kurzen Aphorismus o. dgl. handelt, ist aus einem Kontext genommen. Auch wenn Teile innerhalb eines Satzes gekürzt sind, gilt, dass man normalerweise darauf vertrauen kann, dass dadurch der Sinn der Aussage nicht verfälscht wird. Ich habe für mein Buch hunderte andere Bücher und Aufsätze gelesen. Es ist schlicht nicht leistbar, darüber hinaus jedes Zitat, nur weil es Auslassungszeichen enthält, auch noch am u.U. nur schwierig zu besorgenden Original zu überprüfen.

Was das Dylan-Zitat betrifft, so sehe ich auch im Kontext nicht, dass es keine Glorifizierung des Negativen wäre. So oder so bleibt das Zitat eine passende Illustration. 


BK hat am 07.11.2018 16:53:08 geschrieben :

Ihre Antwort an "Columba"
Ahem....also haben Sie, Ihrer Beschreibung nach, eine Art Meta-Studie erstellt. Schön. Da können Sie Sekundärquellen zitieren, das erwähnen Sie korrekterweise. Dann aber auch bitte vollständig! Auch bei einer solchen Arbeitsweise ist es unseriös, Zitate mit Auslassungszeichen ungeprüft zu übernehmen oder Cherrypicking zu betreiben, Zitate unreflektiert aus ihrem Kontext zu reißen und in einer Weise umzudeuten, die der ursprünglichen Aussageabsicht widerspricht. Auch bei einer Sekundärquelle müssen (!) Sie eine Quelleninterpretation durchführen. Andernfalls wird ihre Arbeit banal und oberflächlich, und es will mir immer noch nicht in den Kopf, wie ein Mensch, der es zu einem Doktortitel gebracht hat, derart undifferenziert und borniert, um nicht zu sagen ignorant, sein kann.
 
Kommentar:

Selbstverständlich darf man Zitate mit Auslassungszeichen übernehmen. Und nennen Sie ein Zitat, das ich so umgedeutet hätte, dass es "der ursprünglichen Aussageabsicht widerspricht"!


Niklas hat am 07.11.2018 05:46:31 geschrieben :

Ihr "Musica Humana Freiburg"-Projekt
Ein Blick auf die Facebookseite Ihres Musikprojekts "Musica Humana Freiburg" offenbart ein noch größeres Desinteresse von Seiten der Öffentlichkeit: Ganze 14 (!) "Gefällt mir"-Angaben in fünfeinhalb Jahren; Beiträge, die weder geliket noch kommentiert werden - und bisher lediglich acht Konzerte (die Aufführung Ihrer Judas-Passion mit eingerechnet), die größtenteils offenbar auf sehr verhaltenes Publikumsinteresse gestoßen sind.

Eine überaus dürftige Bilanz für schätzungsweise 30 Jahre als Berufsmusiker.
 
Kommentar:

MHF gibt es ja auch nicht seit 30 Jahren, sondern erst seit fünf. Dass es nicht mehr Konzerte sind, hat finanzielle Gründe. Fast jedes klassische Konzert, das nicht bezuschusst wird, ist ein Verlustgeschäft. Und was das "verhaltene Publikumsinteresse" betrifft, so kann ich Ihnen versichern, dass 20 - 40 Besucher für ein Kammermusikkonzert in einer Stadt mit einem so großen Konzertangebot wie Freiburg absolut normal sind.


A.J. hat am 06.11.2018 15:50:35 geschrieben :

~Die Zeit verliert, der Himmel fällt, wenn der Glaube sich gegen das Leben stellt, und ich bleibe doch ganz unbeirrt, dass der Mensch gar jemals besser wird~
Heiliges Kätzchen!
Jetzt hören sie doch auf hier so herum zu lamentieren...
Sie haben erfolgreich promoviert. Und auch wenn ich nicht weiß, was für Türen einem ein Doktortitel in Musikwissenschaften öffnet, bin ich mir ziemlich sicher, dass das der ein oder andere anständig bezahlte Job für sie drin gewesen wäre.
Statt dessen entscheiden sie sich offenbar selbst "Tausende von Stunden unendgeldlich zu arbeiten". Also hören sie auf damit, diesen Umstand immer und immer wieder unter die Nase zu halten.

Sie teilen über ihre Texte also mit, was sie zu sagen haben?
Und dabei ist ihnen anscheinend ist ihnen offensichtlich ziemlich egal, ob sie ihrem Lesern Halbwahrheiten - streng genommen also Lügen - erzählen oder die Arbeit ihrer Kollegen nur zu Hälfte als aussagekräftig darstellen... Hauptsache, sie können sagen, was sie zu sagen haben und was ihrer Gewaltmusik-These entspricht.

Sie haben Recht: ich habe ihr Buch nicht gekauft, auch wenn ich mit dem Gedanken gespielt habe, es zu tun.
Jedenfalls bis ich herausfand, dass man es im Internet einfach so lesen kann... Und anders als diverse Musiker, Autoren, Zeichner, Videospielentwickler, Animatoren, Schauspieler oder YouTuber gehören sie nicht zu jenen schöpferischen Seelen die ich finanziell unterstütze, wenn ich es die Möglichkeit kostenlos an ihr Machwerk komme.
Sie wollen mehr Geld? Erschaffen sie etwas, wofür Menschen ohne gerne ihr Geld geben.
Zu dem musste ich herausfinden, dass sich ihr Buch auf den selben Brei beschränkt, den sie auch hier, in diesem Gästebuch oder ihren Gewaltmusik-Nachrichtenbriefen (die ich ebenfalls und ohne groß nach zu denken gelesen habe) Immer und immer wieder durchkauen...
Ist es nicht taktisch höchst unklug, erst ein Buch zu schreiben und es teuer produzieren zu lassen, wenn man da nach den gleichen Inhalt kostenlos ins Netz stellt?

Ich sagte bereits:
Ich bin darüber hinweg die Studien zu hinterfragen. Ich hinterfrage nur noch, wie sie sie darstellen. Und ihre unprofessionell fehlende Bereitschaft weitere Informationen zu besagten Studien offen zu legen, verhärtet diesen Verdacht noch.
Und nebenbei: klar ziehe ich über sie her und zweifle an. Sie provozieren es ja gerade zu. Was haben sie erwartet, als sie anfingen ihre Gewaltmusik-These in die Welt hinaus zu tragen? Etwa das ganz Deutschland "bekehrt" würde oder wie eine Horde Schafe hinter ihnen her traben würde und wie sie alle nicht-klassische Musik verteufeln würde?
Glauben Sie wirklich, dass das nennen und teilweise zitieren irgendwelche Studien Jede Person die irgendwas von ihnen liest, überzeugen würde?

Sie verlangen nahe zu, dass ich die Original-Studie lese, zeigen jedoch nicht einmal den Hauch einer Bereitschaft, mir auch nur einen Tipp zu geben, wo und wie ich an sie herankomme?
Ich hab mal einen guten alten Freund gefragt: Google.
Google gibt ja bekanntlich viele Antworten, viele davon sinnlos oder nichtssagende. Aber eine war - vergleichsweise - hilfreich. Sinngemäß lautete diese: "In der Universität, von der die Studie durchgeführt wurde"
Für besagte Studie ist das - wenn ich mich nicht irre - eine Uni in New York... abgesehen mal davon, dass ich finanziell überhaupt nicht die Möglichkeit habe dahin zu kommen, würde ich bestimmt nich in die USA fliegen nur um an diese Studie heran zu kommen...
 
Kommentar:

Wenn mein Buch tatsächlich kostenlos im Netz zu lesen sein sollte, wäre das illegal. Vermutlich haben Sie nur Vorschauseiten bei Google Books o.ä. gesehen. Nur kürzere Texte habe ich selbst kostenlos ins Netz gestellt.

Es ist unseriös, mir Halbwahrheiten oder gar Lügen zu unterstellen. Jeder Text, und sei er noch so umfangreich, stellt immer nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit dar. Insofern ist es allzu billig, von "Halbwahrheiten" zu sprechen, weil man das jedem Autor vorwerfen könnte.

Man muss nicht in die USA fliegen um an Studien heranzukommen. Soweit die entsprechenden Zeitschriftenbände nicht in der hiesigen Bibliothek vorhanden waren, habe ich die Texte per Fernleihe bestellt.


Columba hat am 05.11.2018 16:06:25 geschrieben :

Copy Paste oder abgetippt ...
... läuft aus dasselbe hinaus. Der entscheidende Punkt ist: Wörtliches Übernehmen eines Zitats aus einer Sekundärpublikation, das 1. eine Übersetzung aus einer anderen Sprache darstellt und 2. Auslassungspunkte enthält.
Normales wissenschaftliches Arbeiten würde beinhalten:
1. Aufsuchen des Originaltexts und 2. Auseinandersetzung mit demselben inclusive der Frage, was wohl durch die Auslassungspunkte ausgelassen wurde.
Ich soll Ihnen das Gedicht erklären? Ja, können Sie denn nicht gut genug Englisch? Oder sind Sie zu faul? Oder wissen Sie nicht, wie man ganze Texte liest? Ist ganz einfach, man fängt oben and und liest dann Zeile für Zeile, bis man unten angekommen ist.
Oder haben Sie Angst, was Sie vielleicht entdecken könnten, wenn Sie mal einen ganzen Text lesen?
Ich persönlich sehe nichts Anstößiges oder Problematisches in dem Gedicht, nichts, was einen dazu veranlassen könnte, eine schlechte Meinung von Bob Dylan zu bekommen.
 
Kommentar:

Sie müssen schon zwischen unterschiedlichen Arten der wissenschaftlichen Publikation unterscheiden. Je begrenzter der Forschungsgegenstand, desto mehr muss man das von Ihnen genannte Verfahren anwenden. Beispielsweise habe ich einmal weder Kosten noch Mühen gescheut und bin für eine Woche nach Dresden gefahren, um originale Manuskripte in Augenschein zu nehmen. Beim Thema "Gewaltmusik" ging es hingegen darum, eine möglichst umfassende Darstellung zu schreiben, wofür man auf vielen hundert Arbeiten von Kollegen aufbauen muss. Es ist unmöglich, als Einzelner diese Arbeiten quasi erneut zu machen, und in der Regel vertraut man den Kollegen auch, so wie man erwartet, dass einem selbst auch vertraut wird. Nur wenn etwas unstimmig erscheint, wird man im Einzelfall genauer nachprüfen können.

Beim Dylan-Zitat ging es darum, einen Sachverhalt, der mit der Populärkultur verbunden ist und sie von der Hochkultur unterscheidet, nämlich die Glorifizierung des Negativen, durch eine dichterische Aussage aus eben dieser Populärkultur beispielhaft zu illustrieren; nicht mehr und nicht weniger.


A.J. hat am 05.11.2018 12:27:36 geschrieben :

~If a mountain could talk it would tell us a story, To reign in love means just how to say sorry, If an ocean could cry we would drown in it's tears, Dusk breaks to dawn, Which we cannot survive without love~
Details von Studien scheind ihnen ja unglaublich wichtig zu sein... zumindest die Details - bzw Textsstellen - die ihre Aussagen unterstützt.
Andere Details oder Aussagen hingegen scheinen ja unwichtig, ja sogar absolut "nichtssagend" zu sein.

Ich hinterfrage längst nicht mehr die Studien. Ich hinterfrage streng genommen nicht mal mehr ihre Darstellung der Studien, da mir die Sache mit der Selbstmordrate in der Metal-Szene bewiesen hat, wie ihre Einstellung zu derartigen Studien ist.

Es sind drei kleine Punkte die mir in der Studie nicht klar sind, einer Studie, welche ihre Aussage angeblich unterstützt, und sie sind nicht bereit diese Informationen zu geben?
Da stellt sich mir persönlich die Frage, wieso?

Und was den "Auskunftssdientst" angeht, haben sie sich geschnitten. Denn sind sie wirklich ein Wissenschaftsautor, ist es nicht ihre Aufgabe nur Teilinformationen über das Ergebnis einer Studie abzuleien, sondern die komplette Aussage und die Umstände der Studien ihren Lesern mit zu teiln.
Bezogen auf die Selbstmord-Sudie - die ich ja tatsächlich im Netz gefunden habe - bezogen, bedeutet das, dass sie nicht nur die Aussage "Metaller begehen überdurchschnittlich oft Selbstmord" sondern auch den Teil "Die Schuld ist dabei weniger bei der Musik zu suchen, sie hat sogar einen ehr positiven Einfluss auf diesen Umstand" als aussagekräftig und glaubwürdig darstellen/ansehen und ihn ihren Lesern mitteilen müssen.
Statt dessen heben sie den negativen Aspekt vor und behaupten vom positiven sogar, dass er unwissenschaftlich sei, obwohl beide Punkte von den selben Personen in der Selben Studie in zwei nachfolgenden Sätzen erwähnt wurden.
Zu behaupten, dass die eine Hälfte wissenschaftliche richtig und aussagekräftig sei, und die andere nicht, ist eine Aktion, der jegliche Objektivität und wissenschaftliche Logik abhanden kommt. Das zeigt jedenfalls dass sie durchaus dazu bereit sind, sich Teile heraus zu picken, die ihre Behauptungen unterstreichen und den Rest beiseite zu schieben...
Auf die Studie zu den Texten, heißt das vorherige, dass sie - sofern in der Studie selbst zu finden - durchaus auch Fakten darüber, was für Personen welche Lieder gehört hat und wie sie sie beschreiben sollten.

Nebenbei bin ich weder unbelehrbar, noch habe ich eine festgefahrene Meinung, die zu ändern ich nicht bereit wäre und auch hab bin ich nicht grundsätzlich der Meinung ich wüsste alles besser.
Ich bin längst darüber hinweg, die Studien als unglaubwürdig zu beurteilen - lediglich ihre Darstellung derer.
Merken Sie was? Genau! Sie sind der jenige und einzige, gegen den ich im Moment wetere und keiner ihrer Kollegen.
 
Kommentar:

Nein, ich habe mich nicht "geschnitten". Ich teile über meine Texte mit, was ich mitzuteilen habe. Dafür arbeite ich tausende Stunden unentgeltlich, ja zahle am Ende noch drauf. Sie haben ja wohl nicht einmal das Buch gekauft, und erwarten jetzt, dass ich Ihnen noch als Auskunftsbüro zur Verfügung stehe? Und da Sie ohnehin alles, was ich sage, anzweifeln, und nicht müde werden, über mich herzuziehen, würden Sie diese zusätzlichen Informationen genauso anzweifeln. Deshalb: Lesen Sie die originale Veröffentlichung der Studie!


A.J. hat am 04.11.2018 20:32:32 geschrieben :

~Nachts weinen die Soldaten, Namenlose Tränen I'm Gesicht, Nachts Weinen die Soldaten, nur noch Nummern ohne ein Gewicht~
Ach kommen Sie, Herr Doktor, dass sie annährend 0% Ahnung von Lyrik, Metaphorik, Textinterpretation - ja sogar von Textverständnis - und sich damit für diesen Bereich disqualifiziert haben, bewiesen Sie ja in Kommentaren zu hier geposteten Beiträgen bereits mehrfach.

Die drei besten Beispiele sind wohl ihre offensichtliche Fehlinterpretation meines "Das verlangt ja auch keiner von ihnen", was sich nicht auf den "umfassenden Informations-Service" (den ich von "wissenschaftlichen Autoren" wie ihnen sehr wohl erwarte), sondern auf das öffentliche wiederaufrollen schlimmer Erlebnisse bezog.
Dann ist da noch das, von mir immer wieder gerne erwähnte "Heideröslein", aber sehr wohl auch anderer Liedtexte bis hin zu dem neusten Text in Form von Bob Dylans Gedicht.
Und der "Berichtigung" des Ausdrucks "Copy-Past" was umgangssprachlich auch das wortwörtliche abschreiben von analogen Texten bezeichnen kann.

Die Studie über die "Fehlinterpretationen von Texten im Metal" - oder was auch immer die Kernaussage besagter Studie sein will/soll - ist immer noch recht nichtssagend, da es - zumindest von ihnen - keine Aussagen darüber gibt, was für Leute welche Texte wie beurteilen sollten - alles Faktoren die wichtig sind, um über die Aussagekraft dieser Studie zu urteilen... aber auch von sowas haben sie ja anscheinend keine Ahnung...
 
Kommentar:

Wie gesagt: Wenn Sie die Studie anzweifeln, überprüfen Sie sie. Ich bleibe dabei: Es ist nicht meine Aufgabe, den Auskunftsdienst für Unbelehrbare zu machen, die ohnehin nicht von ihren festgefahrenen Meinungen abgehen und alles besser zu wissen glauben als Experten (und damit meine ich nicht nur mich, sondern auch diejenigen, deren Ergebnisse ich referiere).


Columba hat am 23.10.2018 14:52:25 geschrieben :

Bob Dylan und die Schönheit
Diese zwei Textstellen beschreiben eine Phase im Werdegang des Künstlers oder genauer gesagt des lyrischen Ichs, das ganz oder teilweise mit dem Verfasser identisch ist. Er diskutiert darin auch seine Suche nach der Schönheit. Das Gedicht ist in einer poetischen Sprache gehalten. Das ist bei Gedichten häufiger so. Vielleicht lesen Sie es mal ganz durch und denken dabei mal an das, was Sie früher im Deutschunterricht oder auch Fremdsprachenunterricht über das Interpretieren von Texten gelernt habe. z.B. Metaphern, Vergleiche und so.

Sie haben das Gedicht natürlich nie ganz gelesen. Sie haben die zwei zitierten Stellen in deutscher Übersetzung inclusive Auslassungspunkten und anderen Satzzeichen aus einer Sekundärpublikation entnommen. Per Copy-Paste. In Ihrer üblichen Er-hat-Jehova-gesagt-Manier. 
"Schönheit" + "Gosse" => Schaum vor dem Mund. 
 
Kommentar:

Nicht "Per Copy-Paste", sondern aus einem Buch abgetippt; aber selbstverständlich genau so, wie es dort stand - das ist korrektes Zitieren! Im Übrigen haben Sie nicht dargestellt, was Dylan Ihrer Meinung nach hier "metaphorisch" sagen will. Auf jeden Fall ist es eine passende Illustration dessen, was Flender und Rauhe, die ich unmittelbar davor zitiere, über die "Tendenz 'nach unten'" in der Rockmusik schreiben.


Columba hat am 18.10.2018 14:22:43 geschrieben :

Freie Übersetzung ...
... ist untertrieben. Wen es interessiert, es ist kein Songtext, sondern ein langes Gedicht:
http://dylanology.info/wrtwrddb.htm
in dem es u.a. um Dylans Werdegang geht. Sehr interessant für diejenigen, die Dylans Werk mögen und studieren.
Vermutlich ist die Welt dieser Künstler und der Menschen, über die sie schrieben und schreiben, sehr fern von der Ihrigen. Trotzdem kann man sich respektvoll damit auseinandersetzen, den Kontext studieren und sich dann entscheiden, ob man ausflippt, weil jemand das Wort "Gosse" gebraucht hat, oder nicht.

 
 
Kommentar:

"Ausflippt"? Ich habe nur festgestellt, dass diese Textstelle sehr gut beschreibt, für welche Ideale und Werte Gewaltmusik steht, und über die Wortwahl habe ich mich nicht beschwert.


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