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Tut nichts zur Sache hat am 29.05.2011 04:03:23 geschrieben :

Wissenschaftliches Schlussfolgern - Teil 2
Wenn Sie im Zuge Ihrer Argumentation sich immer mehr auf einen Standpunkt zurück ziehen im Sinne von 'ich habe ja nie eine genaue Angabe gemacht, also kann man mich auch nicht widerlegen (Ätsch!)', dann schadet das Ihrer Glaubwürdigkeit nachhaltig. Insbesondere, da der Tenor in Ihrem Buch ein anderer ist, und der Eindruck der 'Gewaltmusik' als eines der größten Übel der Neuzeit vermittelt wird (ob Sie das nun wortwörtlich so geschrieben haben, oder nicht). Auch die vielen vielen Einzelbeispiele von Anekdoten, Bandnamen etc. die Sie seitenweise auflisten, lassen an der Behauptung eines objektiv-statistischen Vorgehens zweifeln. Mindestens jedoch sind sie in dieser Menge vollkommen unnötig und wirken reißerisch.

So oder so, gestehen Sie sich doch einfach ein, dass Ihre Thesen Meinungen sind, nichts weiter. Sie mögen vielen Menschen nicht gefallen, aber wenigstens sind es Ihre. Das ist doch was.


PS: Es wäre erfreulich, wenn Sie sich eines hämischen Kommentars bezüglich meines nicht angegeben Realnamens enthalten würden. Das ist nunmal so im Internet. Abgesehen davon - was würde es ändern, würde ich meinen Namen angeben? Würden Sie mich besuchen? Mich verklagen? Mich verbieten? 'Feige, feige!' ruft man im Kindergarten, das hat in einer Diskussion nichts zu suchen. Nicht WER ein Argument vorbringt zählt, sondern lediglich der Inhalt. Danke.

 
Kommentar: Gegenfrage: Was ändert es, dass Sie Ihren Namen nicht angeben?

Das Anführen von Fallbeispielen ist in den Sozialwissenschaften geläufig. Würden meine Thesen nicht stimmen, hätte ich unmöglich so viele Beispiele finden können. Im übrigen berufe ich mich zusätzlich auf wissenschaftliche Studien; die Thesen sind somit doppelt abgesichert.
Dass man keine genauen Angaben zum Wirkungsgrad machen kann, trifft auf jeden Faktor zu, der menschliches Verhalten beeinflusst und liegt in der Komplexität der menschlichen Psyche. Daraus aber zu schließen, der Mensch ließe sich durch nichts beeinflussen, ist absurd.

Tut nichts zur Sache hat am 29.05.2011 04:01:27 geschrieben :

Wissenschaftliches Schlussfolgern - Teil 1
Sehr geehrter Herr Dr. Miehling,

zwei Möglichkeiten bestehen:

(1) Ihre Kenntnisse im Hinblick auf elementare wissenschaftliche Methodik und die grundlegenden Erfordernisse objektiven Erkenntnisgewinns sind höchst lückenhaft (begrenzt entweder als Folge mangelnder Beschäftigung mit diesen Gebieten - was sträflich wäre, angesichts der Tragweite Ihrer Thesen und der von Ihnen beanspruchten Objektivität derselben - oder als Folge unzureichender Auffassungsgabe - was bemitleidenswert wäre).

(2) Ihnen ist bewusst, dass Ihre undifferenzierten Thesen und sogenannten statistischen Belege einer methodisch sauberen Untersuchung niemals standhalten könnten*. In diesem Falle käme mir spontan der Begriff 'Bauernfänger' in den Sinn, weshalb ich Ihnen das Zutreffen dieses Punktes (2) keinesfalls unterstellen möchte!

Was davon nun tatsächlich zutrifft, möchte ich mir nicht anmaßen zu entscheiden. Ich denke auch, dass Sie das, nach eingehender Selbst- und Gewissensprüfung, am ehesten beurteilen können.

*Ich würde Ihnen in diesem Zusammenhang empfehlen, sich mit dem Unterschied zwischen Korrelation und Kausalzusammenhang vertraut zu machen. Nichts anderes als die Kenntnis dieser Begriffsunterscheidung ist nämlich notwendig, um Ihre Schlussfolgerungen zu widerlegen. Apropos, Ihr in diesem Zusammenhang mehrfach vorgebrachtes Argument, Sie würden ja nicht behaupten, dass 'Gewaltmusik' der einzige Aggression schürende Faktor sei, ist ein, mit Verlaub, Totschlag-Argument. Wie groß ist denn nun der Einfluss von 'Gewaltmusik'? Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Konsument solcher Musik deshalb kriminell wird?
 

Johannes Kaplan hat am 26.05.2011 23:36:45 geschrieben :

eine persönliche Anmerkung
Offen gestanden empfinde ich den heutigen Beschluß des Bundestages als bodenlose Unverschämtheit. Hier werden gerade ältere Menschen in ihrem Ruhebedürfnis unter dem Deckmantel des politischen Zeitgeistes systematisch entrechtet. Mittlerweile vermeide ich es, Besorgungen um die Mittagszeit zu erledigen, da dieses schrille Kindergeschrei zum Schulschluß nicht zu ertragen ist. Gleiches gilt für Jugendliche, die sich dann testosterongesteuert lautstark in Szene setzen meinen zu müssen. Rücksichtnahme ist für junge Leute zu einem Fremdwort geworden, und der Staat ermutigt sie auch noch, indem er ihnen akustische Narrenfreiheit einberaumt.

Mit unzufriedenen Grüßen

Ihr Johannes Kaplan
 
Kommentar: Ja, wie ein Kommentator auf tagesschau.de schrieb:

„... noch ein Anreiz weniger, Kinder vernünftig erziehen zu müssen“.

Johannes Kaplan hat am 26.05.2011 23:09:04 geschrieben :

Gesetzesbeschluß
Der Bundestag hat nun eine Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetzes zugunsten Kinderlärmes beschlossen.
http://www.tagesschau.de/inland/laermschutzgesetz104.html
 

Nameless hat am 25.05.2011 01:32:56 geschrieben :

nur nicht vergessen
die "Fels am See", "Fels im Park" und "Fels am Ring" Festivals finden dieses Jahr auch noch statt

 

Johannes Kaplan hat am 23.05.2011 01:10:27 geschrieben :

Nomen est omen - Teil 2
"With Full Force" (mit voller Wucht) - ein Musikfestival in der Nähe von Leipzig
"Force Attack" (sinngemäß massiver Angriff) - ein Musikfestival in Mecklenburg-Vorpommern
"Brutal Assault" (brutaler Anschlag) - ein Musikfestival in Tschechien
"Hellfest" (Höllenfest) - ein Musikfestival in Frankreich
"Reload Festival" (nachladen (einer Schußwaffe) Festival) - ein Musikfestival in Sulingen
"Scream out loud" (schreie es laut heraus) - ein Musikfestival in Düsseldorf
"Krach am Bach" - ein Musikfestival in Prölsdorf.

Dies ist nur ein Auszug; gewiß werden Sie nach einer gründlicheren Recherche noch weitere Beispiele finden. Vielleicht könnten Sie ja sogar den entsprechenden Gewaltmusik-Nachrichtenbrief oder eine Protestnote an die jeweils zuständigen kommunalen Behörden senden, so daß für die betreffenden Veranstaltungen im nächsten Jahr keine Genehmigung mehr erteilt wird und die betroffenen Ortschaften zum Wohle der sicherlich leidgeprüften Anwohner ruhiger, gewaltfreier und friedlicher werden.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einige wertvolle Anregungen geben und verbleibe mit herzlichen Grüßen

Ihr Johannes Kaplan
 
Kommentar: Vielen Dank! In der Tat habe ich das geplant, aber nicht gezielt nach Namen gesucht und erst wenige gesammelt.
Der nächste GMNB wird aber sehr umfangreich, daher schiebe ich es noch auf.

Johannes Kaplan hat am 23.05.2011 01:09:32 geschrieben :

Nomen est omen - Teil 1
Sehr geehrter Herr Dr. Miehling,

gerade eben habe ich die neue Zehnerausgabe Ihrer Gewaltmusik-Nachrichtenbriefe gelesen. Und wieder einmal bin ich beeindruckt, mit welcher Akribie Sie Meldungen und Informationen zu den Themen Gewaltmusik, Zwangsbeschallung und allgemeiner Werteverfall zusammentragen. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Rubrik "Nomen est omen". Diese führt dem geneigten Leser deutlich vor Augen, mit welch aggressiver Namensgebung die Gewaltmusik-Industrie bei Musikgruppen, Diskotheken oder Tonträgerfirmen auf sich aufmerksam macht.
Da der Sommer mit zahlreichen lärmintensiven und chaotischen Freiluftveranstaltungen vor der Türe steht, möchte ich Ihnen vorschlagen, in einem Ihrer nächsten Gewaltmusik-Nachrichtenbriefe doch einmal die Namen dieser Musikfestivals zum Gegenstand der Rubrik "Nomen est omen" zu machen.
Einige dieser Namen sind mir ein Begriff, so daß ich Ihnen an dieser Stelle gerne ein wenig behilflich sein möchte.

 

Johannes Kaplan hat am 19.05.2011 13:12:44 geschrieben :

Jugendlärm
Auch Jugendliche sollen sich nach dem Willen der Bundesregierung künftig "freier entfalten" dürfen.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,8239911,00.html
 
Kommentar: Danke! Unfassbar, aber nach der Kinderlärm-Lizenz nur konsequent.

Johannes Kaplan hat am 16.05.2011 19:32:59 geschrieben :

Blick über den Tellerrand
Eine Studie der Ohio State University kommt zu dem Ergebnis: Studenten, welche bei "Facebook" aktiv sind, erbringen um 20% schlechtere Leistungen als Studenten ohne Mitgliedschaft in diesem sozialen Netzwerk. Dies berichtet die Tageszeitung "Mannheimer Morgen" in ihrer Ausgabe vom 6. April 2011. "Facebook", so die Studie, begünstige Prokrastination und verleite zu unkonzentriertem Arbeiten. Eine Kopie des Artikels sende ich Ihnen gerne per Post zu.

Mit redlichem Gruße

Ihr Johannes Kaplan
 
Kommentar: Danke! Sie brauchen es mir nicht zuzusenden; es gibt einen entsprechenden Artikel auch hier:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,619583,00.html

Kurt Kommerz hat am 10.05.2011 14:56:10 geschrieben :

hmmm
ich habe nach langem kampf mit mir selber den viel zu hohen preis für ihr buch bezahlt und nun, nachdem ich es gelesen habe, hätte ich mein geld gerne wieder zurück.
ich unterstelle ihnen zuallererst die, völlig offensichtliche, parteilichkeit. ich kann mich nicht daran erinnern, jemals eine dermaßen persönlich gefärbte arbeit gelesen zu haben, die DENNOCH den anspruch erhebt, wissenschaftlich zu sein. sie haben sich ganz offenkundig dazu entschieden, mit stereotypen um sich zu werfen, anstatt selbst mithilfe qualitativer forschung ihren völlig absurden standpunkt zu untermauern.
was sie zu sagen haben, interessiert in der form auch keinen, da ihre methoden eher an alte, nörgelnde damen in öffentlichen verkehrsmitteln als an wissenschaftliche arbeit erinnern.

ich glaube allerdings nicht wirklich, dass sie so sind, wie sie sich in ihrem buch geben. sie sind ein studierter mann und diesen dilettantismus nehme ich ihnen einfach nicht ab. ich glaube ihr buch "gewaltmusik" ist auf bewusste provokation ausgelegt, um verkaufszahlen zu steigern. anders kann und will ich mir das einfach nicht erklären.
nichtsdestotrotz - in beiden fällen sollten sie sich was schämen. wenn sie schon nörgeln und verurteilen wollen, dann müssen sie sich zumindest im gebührenden maße damit auseinander setzen.
 
Kommentar: Mit "Kommerz" hat das alles nichts zu tun. Trotz des hohen, vom Verlag festgesetzten Preises, habe ich für den Druck des Buches bezahlt. Honorar erhalte ich keines.

Ich habe mein Buch unter meinem Namen veröffentlicht. Sie sind aber zu feige, den Ihren unter Ihre unsachliche Kritik zu setzen.

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