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A.J. hat am 15.01.2018 16:52:50 geschrieben :

Aha...
Sie bezeichnen also Schlagzeug, dem nach Trommeln ubd damit die älteste und ursprünglichste Form der Musik als Gewaltmusik?
Sie sind sich sicher, dass sie Musikwissenschaftler sind?

[ZITAT]doch propagieren sie ihn auf der Bühne, und einige Hörer nehmen das ernst.[ZITAT]
Dies liegt dann ehr an den Hörern, nicht an der Musik.

A.J.
 
Kommentar: Warum soll die vermutlich "alteste und ursprünglichste Form der Musik" keine Gewaltmusik sein? Immerhin weiß man, dass in prähistorischen Kulturen sowie in primitiven Kulturen der Neuzeit, wo Schlaginstrumente eine herausragende Rolle spielen, die Gewaltrate um ein Vielfaches höher war/ist als in den Industrienationen. Zivilisation ist nichts anderes als die Überwindung und Beherrschung urtümlicher Instinkte; ohne Zivilisaton würden die Menschen ihren aggressiven und sexuellen Trieben freien Lauf lassen. Also ist es nur folgerichtig, dass auch eine "zivilisierte" Musik auf Elemente verzichten muss, die solche Triebe anstacheln, und dass Musik und Gesellschaft einander bedingen. 

"=12pxDies liegt dann ehr an den Hörern, nicht an der Musik." Es liegt daran, dass sich die Hörer von der Musik beeinflussen lassen. Natürlich sind nicht alle Hörer gleich empfänglich, doch ohne entsprechende Musik würden die wenigsten auf solche Gedanken kommen.

BK hat am 15.01.2018 14:01:02 geschrieben :

Metal
Mir fällt gerade eine Frage ein. Haben Sie als Musikwissenschaftler eigentlich schon einmal Metal analysiert? Dazu müssen Sie die Musik ja nichtmal hören. Ich wäre gespannt, da gerade bestimmte Bereiche hinsichtlich Struktur und Komplexität der klassischen Musik recht nahestehen.
 
Kommentar: Nein, habe ich nicht. Ich habe ja auch immer darauf hingewiesen, dass Fragen der Komplexität für die Wirkung zweitrangig sind und das Beispiel gebracht, dass sogar Bach zu Gewaltmusik werden kann, wenn man ihn mit Schlagzeug unterlegt.
Was ich in Klaviernoten transkribiert gesehen habe (im Eurythmieunterricht wurde das manchmal von Schülern gewünscht, und Lehrer haben das leider mitgemacht), hatte nicht viel mit Komplexität zu tun; eher mit permanenter Wiederholung und satztechnischem Dilettantismus.

BK hat am 15.01.2018 13:54:16 geschrieben :

Death Metal und Satanismus
Wenn ich mir einen Einwurf gestatten darf: „Die Auswirkungen von Black- und Death-Metal [...] dürfen [...] als ‘Einstiegsdroge’ und ‘Werbungsversuch’ nicht vergessen werden.” Das ist gelinde gesagt Schwachsinn. Falls die Autoren, wie Sie sagen, jahrelang in der "Szene" recherchiert haben, haben Sie schlecht recherchiert....oder mit bereits vorher feststehendem Ergebnis. Sie müssen wirklich in tiefsten Tiefen wühlen, bis Sie eine Death Metal band finden, die Satanismus propagiert. Der Anteil ist verschwindend gering. Death Metal als Werbungsversuch oder "Einstiegsdroge" in den Satanismus zu werten, disqualifiziert die Autoren.
 
Kommentar: Wenn Sie das besser wissen als die Autoren, müssen Sie ja wohl in der Sataanisten-Szene aktiv sein!?
Es mag nur wenige Bands geben, die Satanismus im wirklichen Leben propagieren, doch propagieren sie ihn auf der Bühne, und einige Hörer nehmen das ernst. Es gibt genügend Beispiele schrecklicher Verbrechen, die von Hörern mit Verweis auf entsprechende Musikgruppen begangen wurden.

Öko-Theosoph hat am 15.01.2018 08:45:30 geschrieben :

Biertrinkende Metaller
@ A. J.
Ich glaube, es hat keinen Sinn, weiter zu diskutieren. Deswegen nur noch eine letzte Bemerkung meinerseits.
Wieso ist mein Name "ulkig"? Ein Theosoph ist einfach ein spiritueller Mensch. Vielleicht informieren Sie sich mal bei Wikipedia. Und spirituelle Menschen sind nun mal oft ökologisch. 
Dass Sie mich einen "Typen" nennen, zeugt nicht von einem hohen Niveau Ihrerseits.
Interessant ist, dass Sie zugeben, dass viele Heavy-Metal-Musiker Biertrinker sind. Für einen gesundheitsbewussten Menschen ist eine solche Musik seelisch schädlich. Und wir sollten dafür kämpfen, dass die Menschen gesundheitsbewusst leben. Sonst hat die Menschheit keine Zukunft.
 
 

A.J. hat am 14.01.2018 10:37:49 geschrieben :

Alles klar!
Nun habe ich den Beweis, dass sie Aussagen von Studien, die ihrem Schwachsinn, an dem sie so verbissen festhzlten, soweit verstümmeln oder gar umdtehen, damit es ihnen passt.

Die Aussage von Link I war nämlich:
[ZITAT]Diejenigen, die sich mit Musik abregten, waren nach den zehn Minuten viel ausgeglichener und inspirierter als die, die sich mit Stille beruhigten. Teilweise zeigten sich so krasse Veränderungen, dass man die Wirkung der Heavy-Metal-Musik mit der einer herzlichen Umarmung vergleichen konnte.[ZITAT]
Was so ziemlich dem Gegenteil dessen entspricht, was sie darüber abgelassen haben.

Zu Link II:
Es wird also gelogen, ja?
Von was für "Straffälligkeiten" sprechen sie? Welche Ausmaße nehmen diese an und schließlich: Ist der Grund dafür WIRKLICH im Metal zu finden? Oder ehr an anderen Stellen?

Link III
Was für ein Blödsinn, dass sie denken, man könnte Musik mit dem rauchen verglichen...
Satanistische oder rechte Metaler werden nicht durch die Musik so (und wenn doch, dann zu einem verschwindend geringen Teil) sondern hören "Satanischen"* oder rechten Metal, da es zu ihrem Gedankengut passt.
Zu dem war es nicht, wie sie behaupten einfach ein Metal-Fan, sondern ein Einsteiger der Szene, der seine Erfahrungen schildert – das ist ein Unterschied.

*Sie beweisen im Übrigen, dass sie nicht wirklich eine Ahnung vom Satanismus haben? Soll ich sie aufklären (wie gesagt: bilde mich im Bereich Religion fort.)

A.J.
 
Kommentar: Der Unterschied ist, dass Sie eine Zusammenfassung im Netz gelesen haben, ich dagegen die Studie im Original. Es ist richtig, dass sich die Probanden "entspannter" und "inspirierter" fühlten (aber wie und wozu inspiriert?), die Feindseligkeit ("hostility") hat sich jedoch, genau wie ich referiert habe, unter Musikbeschallung weniger reduziert als unter Stille. SIe sank auf der "Positive and Negative Affect Scale" (PANAS) bei Stille von 2.25 auf 1.15, bei Musikbeschallung von 2.26 auf 1.42.   

Bei der anderen Studie kann ich ich mich auch nur auf die Zusammenfassung, immerhin die der Autoren, stützen. Und dort steht, dass die Hörer von "problem music" "more delinquent behaviors" berichtet hätten. Ob es sich dabei um Körperverletzung, Diebstähle oder Drogenkonsum handelt, sei dahingestellt; höchstwahrschinlich war alles vertreten.
Ob die Ursache dafür (auch) in der Musik liegt, lässt sich aus dieser einen Studie natürlich nicht belegen - immerhin hat es Sie nicht daran gehindert, alles, was von Ihnen angeführte Studien (scheinbar) zu Gunsten oder zumindest nicht zu Ungunsten von Gewaltmusikhörern festgestellt haben, für Ihre Position zu reklamieren. Wenn Zusammenhänge zwischen Musikkonsum und Kriminalität aber wieder und wieder festgestellt werden, ist ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis zumindest äußerst naheliegend, und andere Erklärungen müssten auch erst einmal bewiesen werden! Es gibt aber tatsächlich Studien, die - soweit das für menschliche Eintellungen und menschliches Verhalten möglich ist - ein solches
Ursache-Wirkungs-Verhältnis belegt haben; insbesondere Selfhout et al. (2008) und ter Bogt et al. (2013). Darüberhinaus gibt es genügend Aussagen von Hörern, die empirisch eine aggressiv machende Wirkung von Gewaltmusik belegen.„Die Auswirkungen von Black- und Death-Metal [...] dürfen [...] als ‘Einstiegsdroge’ und ‘Werbungsversuch’ nicht vergessen werden.”
Grandt, Guido u. Grandt, Michael: Satanismus. Die unterschätzte Gefahr, Düsseldorf 2000, S. 156.
Diese Autoren haben jahrelang in der Szene recherchiert.
Sie brauchen mich nicht über Satanismus "aufzuklären"; ich habe wahrscheinlich mehr darüber gelesen als Sie. Sollten Sie ihn im Gegensatz zu mir praktizieren, so überlasse ich Ihnen diesen Erfahrungsvorsprung gerne.

A.J. hat am 13.01.2018 03:43:37 geschrieben :

[ZITAT]Außerdem kommt es bei unzähligen Konzerten mit Gewaltmusik tatsächlich zu Ausschreitungen[ZITAT]
Meinen sie die 7 kleineren Vorfälle auf dem Wacken 2010, wo 82500 "Gewaltmusikhörer" und 123 Bands der selbigen circa eine Woche aufeinander hockten?
Das sind natürlich gewaltige Zahlen, die ihre These definitiv untermauern....

[ZITAT]bei Klassikkonzerten habe ich davon noch nicht gehört[ZITAT]
Existenztheorie:
Es ist unmöglich, die Nichtexistenz von etwas zu beweisen, denn alles kann THEORETISCH exestieren, bis man die Existenz DEFINITIV beweisen hat.

[ZITAT]Wenn Ihnen Beispiele bei youtube steril vorkommen, dann haben Sie vermutlich die künstlich mit dem Computerprogramm produzierten gehört. DIe klingen natürlich steril[ZITAT]
Ich glaube mein Anspruch, den ich an Musik stelle, ist ihnen zu hoch. Sie missverstehen mich nämlich fortlaufend.
Mit "steril, überproduziert und glattgebügelt", meine ich, dass ihre Stücke den Spaß und die Freude, die sie – wenn sie der Musik dann tatsächlich einen so hohen Stellenwert zuorden – beim Komponieren gehabt haben sollten vermissen lasen. Ebenso die Natürlichkeit der Musik, die auch am Computer künstlich etzeugte Musik übermitteln kann – schließlich ist elektrische Musik schlussendlich ein akustisches Signal. Sonst könnten wir es wohl auch schwerlich hören.
Allerdings stellt sich mir nun die Frage, wieso ein Verfechter der klassischen Musik, wie sie einer sind, künstlich erzeugte Versionen seiner selbst geschriebenen Stücke auf YouTube hoch lädt?


@Öko-Theosoph (ulkiger Name, nebenbei bemerkt):

[ZITAT]Es wird oft viel Alkohol getrunken[ZITAT]
Das stimmt wohl ohne Zweifel – wenngleich wesentlich weniger, als sie wohlmöglich denken....
Zudem sind MINDESTENS 90% aller Metaler selbst betrunken umgängliche, sympathische und lebenswerte Gestalten.

[ZITAT]Die Menschen möchten sich durch laute und harte Musik in Stimmung bringen[ZITAT]
Verzeihung... Wir möchten uns durch UNSERE Musik in Stimmung bringen.
Und das Metal-Fans Metal hören und Metal nunmal harte Musik ist, sollte bekannt sein...

[ZITAT]In den Liedtexten werden manchmal Superlative verwendet, die keiner Wirklichkeit entsprechen[ZITAT]
Meinen sie die Metaphern, symbolischen Umschreibungen und Vorbildlichungen?
Ich dachte, das macht gutes Schreibwerk aus... Und dass daher das "Dichter" in "das Land der Dichter und Denker" herkommt?

[ZITAT]Zum Beispiel handelt es sich bei Heavy-Metal vielfach um Lärm, nicht um Musik[ZITAT]
Sie wissen schon, dass das Geschmackssache ist?
Und man sich über Geschmack streiten kann, bis man tiefviolett anläuft?

[ZITAT]Heute geht es vielen Musikern ums Geldverdienen. So ist die Musik oft melancholisch, weckt Sehnsüchte, die nicht erfüllt werden können{ZITAT]
1.) Wie sie pauschalisieren, ohne auch nur ein Viertel meiner Lieblingsmusiker auch nur namentlich – geschweige den moralisch – zu kennen?
2.) Könnten sie mir bitte erklären, was genau die Melancholie der Musik und das Streben des Künstlers nach Geld miteinander zu tun haben?

Abschließend möchte ich festhalten, dass ich einen Typen, der auf der einen Seite eine "konservative und ökologische Einstellung" predigt und auf der andeten Seite irgendwas von "Häusern aus dem 3D-Drucker" faselt und darum bittet, dass man sich irgendwas auf YouTube anguckt, ziemlich unglaubwürdig und schlichtweg lächerlich finde.


A.J.
 
Kommentar: Es geht nicht darum, ob es theoretisch irgendwo einmal Ausschreitungen bei einem Klassikkonzert gegeben haben könnte. Selbst wenn so ein Fall bekannt würde, dann könnte ich ihm immer noch eine inzwischen 26seitige (!) Tabelle mit Ausschreitungen bei Gewaltmusikveranstaltungen gegenüberstellen. Und auch die kann nur enthalten, was ich gefunden habe.

Um genau zu sein: Ausschreitungen gab es vor rund 100 Jahren tatsächlich bei Strawinskys "Sacre du printemps" - allerdings nicht wegen der Musik, sondern wegen der Choreographie; sowie bei Schönberg: da war es Zwölftonmusik, die man nicht mehr als "klassisch" bezeichnen kann. Aber selbst in diesen Fällen reicht es bei weitem nicht an die zerstörten Säle und sogar gelegentlichen Mordfälle heran, die es bei Gewaltmusikkonzerten gab. 

A.J. hat am 13.01.2018 00:39:43 geschrieben :

Soviel zu den Klischee-Klumpen, den sie hier pausenlos raus hauen ;-)
http://m.huffingtonpost.de/2015/06/22/studie-beweist-heavy-meta_n_7635164.html

https://www.heise.de/tp/features/Wie-Musik-unsere-Stimmung-beeinflusst-3375679.html

https://www.zvw.de/inhalt.heavy-metal-teil-3-was-metal-bedeutet-und-warum-die-vorurteile-nicht-stimmen.902dc433-bf56-4cd3-93cc-f3b4a14d4528._amp.html


Im Übrigen war mir klar, dass sie den Bericht vom Wacken Open Air ignorieren... Passt ja nicht zu der Meinung, die sie propagieren.... Denn schließlich sagt ein ganzes Dorf voller Nicht-Metaller, dass die Metaller ein nettes, sympatisches, friedliches und liebensweres Völkchen sind.
Passt halt nicht in ihr klischeehaftes, dickköpfiges Schubladendenken.

A.J.
 
Kommentar: Link 1: [die kursiven Stellen sind keine Absicht; der Editor auf dieser Seite macht manchmal, was er will]In dieser Studie (Sharman/Dingle), wurden zwei Gruppen von Metal-Anhängern einer Verärgerung ausgesetzt, wonach die einen Metal hörten, die anderen nichts. Bei beiden Gruppen reduzierte sich der Ärger – aber bei der Metal-Gruppe weniger! Dieser wichtige Unterschied wird sogar von den Autoren in der Zusammenfassung der Studie verschwiegen; sie schreiben lediglich, dass es in beiden Gruppen zu einer Reduzierung der Aggression („hostility“) kam. Wenn also Metal-Hörer behaupten, sich durch das Hören ihrer Musik abreagieren zu können, so stimmt das nur scheinbar: Würden sie gar nichts hören, wäre die Abreaktion alleine durch die vergangene Zeit noch größer! Man kann auch sagen: Durch das Hören von Metal waren die Probanden aggressiver als diejenigen, die keine Musik gehört hatten; Metal wirkte der normalen Abreaktion entgegen.
Link 2:
Da haben Sie immerhin eine Studie gefunden, die ich bis jetzt noch nicht kannte. Aber hier zeigt schon die Zusammenfassung der Autoren, dass das Ergebnis Wasser auf meine, nicht auf Ihre Mühlen ist: „PM [problem music] fans reported lower body protection scores, less conservatism, and more delinquent behaviours.“ Der Artikel von Telepolis verschweigt die höhere Delinquenz: „Der einzige [!] Unterschied zu Pop-Fans oder anderen Gruppen lag darin, dass die Hörer aggressiver Musik weniger häufig konservativ eingestellt sind und mehr Tätowierungen haben.“ So wird gelogen, wenn es um die Verteidigung aggressiver Musik geht, und Leute wie Sie fallen nur allzu gerne darauf herein!

Link 3:
Das ist ein subjektiver Bericht eines HM-Fans und beweist somit nichts. Er beruft sich darüber hinaus auf die Hochbegabten-Studie von Cadwallader und ist offenbar genau wie Sie der unzutreffenden Darstellung auf irgendeinem Metal-Portal aufgesessen. Wenn er im übrigen sagt, nicht alle Metalhörer seien aggressiv, Satanisten oder Nazis, so hat er natürlich recht. In einer großen Gruppe von Menschen gibt es immer solche und solche. Deshalb vergleiche ich es immer gerne mit dem Rauchen: Nicht jeder Raucher bekommt Krebs, aber deshalb kann trotzdem nicht bestreiten, dass Rauchen das Krebsrisiko erhöht. Und die wissenschaftlichen Studien sind genau dazu da, subjektiven Berichten und anekdotischen Einzelfällen von rauchenden 90jährigen ehemaligen Bundeskanzlern und nie bei Rot über die Straße gehenden Metalhörern objektive Fakten durch Vergleich unterschiedlicher Gruppen unter kontrollierten Bedingungen entgegenzustellen.

A.J. hat am 12.01.2018 21:51:45 geschrieben :

Zu meinem Urteil über ihre Musik:
Anscheinend haben sie mich falsch verstamden.
Ich habe mit keiner Zeile erwähnt, dass ihre Musik schlecht ist.
Sie ist lediglich überprodutiert, glatt gebügelt und klingt steril, wie der Operationssaal eines Krankenhauses.
Es wird offensichtlich, dass sie aus ihrer Musik, machen, was sie studiert haben: eine Wissenschaft.
Es fehlt ihrer Musik schlichtweg, was Musik zur Kunst macht – nämlich Natürlickeit, Individualität und Experimentierfreudigkeit und Spaß/Freude an der Musik. Und vor allem fie persönliche Note des Künstlers – also von ihnen.
Ihre Musik erinnert mich an Mathematik, wo man Formeln hat, die man benutzt und die einzige Variablen die man hat, sind Zahlen, die man in die Formel einfügt.
Und in der Mathematik ist 2+2 nunmal 4. Und Individualität oder Persönlichkeit funktionieren einfach nicht, denn wenn man versucht experimentell zu sein und stat 4 eine 3,793 hinter das Gleichheitszeichen setzt, ist das nunmal falsch.
Dies macht ihre Musik nicht grundsätzlich schlecht – aber es zieht es sie qualitativ stark nach unten.
Ihre Musik könnte von jeder x-beliebigen Person stammen, die Musik studiert hat. Denn es gibt nichts ihn ihr, das sie als Künstler wiederspiegelt.

Was die gewalttätigen Metaler mit ihrer bösen Musik abgeht sollten sie sich möglicherweise mal dies ansehen:
https://youtu.be/7DFvJPHd6sU
Oder aber sie unternehmen selbst mal Feldforschung und befragen mal die Bewohner von Wacken über die schwarzen Gestalten, die in dem kleinen, idyllischen Dörfchen jedes Jahr das Welt größte Metal-Festival feiern...
Obwohl... Werden sie vermutlich eh nicht tun... Würde ja ihre Theorie negieren...

A.J.
 
Kommentar: Wenn Ihnen Beispiele bei youtube steril vorkommen, dann haben Sie vermutlich die künstlich mit dem Computerprogramm produzierten gehört. DIe klingen natürlich steril; aber da es von meiner Musik kaum Aufnahmen gibt, habe ich das in Kauf genommen.
Übrigens hätte auch eine unpersönliche Musik bei einem Wettbewerb wohl kaum eine Chance, in die Finalrunde zu kommen oder eine Auszeichnung zu erhalten.

Öko-Theosoph hat am 12.01.2018 11:13:01 geschrieben :

Klassik und Nouvelle Chanson
@ A. J.
Überlegen Sie bitte mal, was auf Festen und Festivals getan wird, wo man Rock, Pop, Heavy-Metal usw. hört. Es wird oft viel Alkohol getrunken. Die Menschen möchten sich durch laute und harte Musik in Stimmung bringen. In den Liedtexten werden manchmal Superlative verwendet, die keiner Wirklichkeit entsprechen. 
Wir sollten aber nicht nur auf Klassik zurückgreifen. Es gibt auch unter der neueren Musik einige positiven Ansätze. Hören Sie bitte mal "Eblouie par la nuit karaoke" auf Youtube.
 

A.J. hat am 12.01.2018 00:57:09 geschrieben :

PS
Hatte noch folgende Dinge vergessen, die ich noch tu:
Romane lesen, Zeichnen, schauspielern... Ich glaube das wars mit den Dingen, die sie einem "Gewaltmusikhörer" vermutlich nicht zutrauen...
 

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